Ludwig Harig

dt. Schriftsteller; Werke: Romane, experimentelle Texte, Erzählungen, Hörspiele, u. a. "Rousseau", "Heilige Kühe der Deutschen", "Ordnung ist das ganze Leben", "Weh dem, der aus der Reihe tanzt", "Wer mit den Wölfen heult, wird Wolf", "Und wenn sie nicht gestorben sind. Aus meinem Leben", "Die Wahrheit ist auf dem Platz. Fußballsonette", "Kalahari. Ein wahrer Roman"

* 18. Juli 1927 Sulzbach/Saar

† 5. Mai 2018 Sulzbach/Saar

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 46/2018

vom 13. November 2018 (se)

Herkunft

Ludwig Wilhelm Harig wurde 1927 als Sohn eines Malermeisters in Sulzbach/Saar geboren und wuchs zusammen mit seinem Bruder Hermann dort auf. Ein Vorfahre namens Cochlovius, der auch einen Roman schrieb, soll ein Lehrer von Immanuel Kant am Collegium Fridericianum gewesen sein.

Ausbildung

H. besuchte die Volksschule und in der Zeit des nationalsozialistischen Regimes 1941-1945 eine Nationalpolitische Erziehungsanstalt (Napola) in Idstein/Taunus. In seinen autobiographischen Romanen beschrieb er sich selbst als begeisterten Jung-Nazi, der sich erst nach 1945 zu einem überzeugten Demokraten entwickelte. Nach 1945 besuchte H. noch kurz die Mittelschule in Saarbrücken und anschließend 1946-1949 das Lehrerbildungsseminar Blieskastel.

Wirken

Berufstätig wurde H. 1949 als ...